Amelie
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04.02.2010

Eigentlich war es ja bei Mama im Bauch so gemütlich und als zukünftiger Wassermann wollte ich nicht so richtig auf die trockene Erde kommen. Aber dann schien an diesem Tag in Moskau so schön die Sonne, und die Ärzte waren der Meinung, langsam sollte ich mich mal entschliessen. Passieren sollte es hier, im 8. Stockwerk einer Geburtsklinik im Moskau (das ist die vorletzte Etage und genau dort, wo in der Bildmitte ein Erker herausragt und oben endet sowie das Fenster rechts daneben).


Um 12.32 Moskauer Zeit erblickte ich dann das Licht der Welt und mein ganz persönliches Abenteuer LEBEN konnte beginnen. Sagt nicht, daß ich mit 55 cm und 3900 Gramm noch zu klein bin. Das wird schon noch! Und so, wie bei meiner Geburt plötzlich 7 Personen geholfen haben, so werden mich bestimmt auch weiterhin viele nette Menschen auf meinem Weg begleiten. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön meiner Ärztin Elena und der Hebamme Natalia, die im Übrigen wunderschöne rote Haare hat! Meine waren bei der Geburt eher dunkel. Mama war ein wenig erschöpft, aber ansonsten hat sie alles gut überstanden. Und mein Papa, na der sah ja komisch aus: blauer Kittel und dann ein grünes Häubchen auf dem Kopf.


Ach so, das Wichtigste wisst Ihr ja noch nicht: als Namen haben sich meine Eltern

                          Amelie Sophie Anastasia

ausgedacht, aber Ihr könnt einfach Amelie zu mir sagen.


Ja, und das war dann mein erstes Foto, da bin ich noch sehr erschöpft von den letzten Stunden.


Schlafen gehörte überhaupt in den ersten Tagen zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Und, Mama war ganz stolz: ich war während meines Aufenthaltes die Größte auf der Neugeborenenstation.


08.02.2010 - nach vier Tagen ging es dann endlich nach Hause!

Und gleich begann ich, mich neugierig umzuschauen.

So friedlich bin ich aber nicht immer!

Gegen Ende meines ersten Lebensmonats schaute ich mir auch mehr und mehr den Babytrainer an und meine Eltern durften mich mal "ablegen".

Nach 3 Wochen fuhren mich meine Eltern zu einem Fotografen. Ich sollte ein eigenes Heft mit einem Foto bekommen - also einen Pass, und dafür brauchte man ein Passfoto, links, das ist nun mein erstes (mit Papas Daumen).

Nach 5 Wochen sah ich dann so aus.

Meine Oma Flura aus Taschkent zu Besuch.

Hab' ich nicht schöne (kleine) Füße?

Baden mag ich.

Und was lustig ist sind meine Haare: die werden zu Locken, wenn sie nass sind.


Hier fühle ich mich ganz geborgen bei meinem großen Bruder Arne.

Hier bin ich zusammen mit meiner Schwester Friederike zu

Ostern 2010 war ich dann zu Besuch bei meiner Oma Christel in Berlin.

Beim Spazierengehen auf dem Berliner Gendarmenmarkt.

Im nächsten Jahr werde ich dann auch neben dem Ampelmännchen stehen.

Oma Christel mit den 3 Enkeln Friederike, Arne und mir, der kleinen Amelie

Kaum zu glauben, nun bin ich schon 3 Monate alt.

Langsam klappt es auch schon ganz gut mit dem Köpfchen. Naja, und freundlich sein liegt mir im Charakter. Wer mir das wohl vererbt hat?

 
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